28.09.2022

Team-BETTERTRUST im Interview: Catherine Wagenbreth-Álvarez

"Als Journalistin und PR-Assistentin glaube ich an die Kraft der Kommunikation. Wir müssen miteinander in Dialog treten, um die anstehenden globalen Herausforderungen zu lösen." – Catherine Wagenbreth-Álvarez, PR-Beraterin bei BETTERTRUST im Interview.

Hallo liebe Catherine, wie bist du zur Kommunikationsbranche gekommen?

Meine ersten Berührungspunkte mit der Kommunikationsbranche hatte ich bereits im Journalistik-Studium in Santiago de Chile. Neben der Konzeption von verschiedenen Medienformaten stand damals vor allem das Verständnis für den öffentlichen Diskurs und für dessen Akteure auf dem Lehrplan. Nach mehreren Monaten als Radiojournalistin bin ich dann zur PR gekommen. Ein großes Projekt zum Thema Arbeitsmarktkommunikation für einen internationalen Kunden hat mich dann nach Berlin geführt.

Mit welchen 3 Adjektiven verbindest du BETTERTRUST?

Das erste Adjektiv, das mir in den Kopf kommt, ist fortschrittlich. Ich kenne keine PR-Agentur, bei der ich meine Arbeit so unabhängig einteilen und meine Ideen so offen einbringen kann. Ich habe gemerkt, dass viele Mitarbeiter bei BETTERTRUST die PR-Arbeit nicht als klassischen 9-To-5 Job begreifen, sondern wirklich etwas mit dem Team erreichen wollen. Die vielen Impulse von den Kollegen machen die Arbeit hier sehr dynamisch. Außerdem ist mein Arbeitsalltag bei BETTERTRUST sehr vielfältig. Nicht nur, weil hier ganz unterschiedliche Charaktere mit verschiedenen Backgrounds zusammenkommen, sondern auch, weil unsere Kunden eine große Bandbreite an innovativen Branchen abbilden – das geht von FinTech-StartUps, über Softwareunternehmen aus der KI bis hin zum klassischen deutschen Mittelstand.

Was machst du, wenn du nicht gerade Kunden unterstützt?

Ich bin sehr gerne auf Reisen. Als Lateinamerikanerin gibt es für mich in Deutschland und Europa viel zu entdecken. Und falls nötig, kann ich die Arbeit auch einfach im Laptop mitnehmen. Freiheit und Mobilität sind mir viel Wert.

Was macht die Arbeit bei BETTERTRUST besonders?

Der Abwechslungsreichtum. In der Agentur kann man hautnah erleben, dass PR für die gesamte Wirtschaftswelt von Relevanz ist. Sei es, um die Vision des CEO meinungsstark zu positionieren, Awareness für neue Innovationen zu schaffen oder Stakeholder in Krisenzeiten richtig zu adressieren. Durch das kundennahe Arbeiten bei BETTERTRUST bekomme ich Einblicke nicht nur in verschiedene Geschäftsmodelle, sondern auch in die gesellschaftlichen und ökonomischen Herausforderungen, die dahinter stehen. Diese Prozesse mit einem motivierten Team zu begleiten, macht mir großen Spaß. Man ist quasi immer am Puls der Zeit.

»Mit guter PR-Arbeit kann man einen großen Impact erzielen«

Catherine Wagenbreth-Álvarez

Was waren deine wichtigsten Learnings bei der PR-Arbeit?

Da ich als Journalistin vor allem aus der Content-Produktion komme, ist für mich der enge Kontakt zum Kunden eine sehr bereichernde, ganz neue Erfahrung. Zu verstehen, welche Message dem Unternehmen am Herzen liegt, welche gesellschaftlichen Ziele es hat und das alles in eine öffentlichkeitswirksame PR-Strategie zu übersetzen, ist ein unglaublich kreativer, aber auch herausfordernder Prozess.
Gleichzeitig hat man auch die Chance, Kollegen aus der Medienwelt für neue Themen zu sensibilisieren und manchmal sogar zu begeistern. Mit guter PR-Arbeit kann man einen großen Impact erzielen. Nicht nur für den Kunden, sondern auch in der gesellschaftlichen Debatte insgesamt.

Was war beruflich eine überraschende Situation?

Überrascht hat mich erstmal der lockere Umgang mit den Kollegen. Die BETTERTRUST-Gründer Allan Grap und Dr. Christopher Runge leben das Miteinander schon ein Stück weit vor. Dass dein Chef plötzlich aus dem Büro kommt und spontan alle zu Tapas und Getränken einlädt, ist einfach ein coole Geste, die Wertschätzung für die geleistete Arbeit des Teams zeigt.

Welche Rolle spielt akademisches, gegenüber praktischem Wissen?

Eine gute Frage. Ich glaube, das Eine kommt ohne das Andere nicht aus. Klar, vieles von den täglichen Arbeitsschritten in der Agentur bekommt man in der Universität nicht gesagt: Wer übernimmt welche Aufgaben? Wie kommuniziere ich mit dem Kunden?  Das geht nur mit Training on the Job. Andererseits glaube ich schon, dass ein tieferes, auch theoretisches Verständnis für das Mediensystem die Qualität der Ergebnisse verbessert und bestimmte Prozesse erleichtert. Das zeigt sich vor allem bei strategischen Fragen. Wie positioniere ich den Kunden am besten? Wie ist der aktuelle Diskurs vorgeprägt? Wer sind die relevanten Akteure auf dem Meinungsmarkt? Diese Fragen lassen sich häufig besser analysieren, wenn man einen akademischen Background hat.

Wie machst du die Welt ein Stück besser?

Als Journalistin und PR-Beraterin glaube ich an die Kraft der Kommunikation. Wir müssen miteinander in Dialog treten, um die anstehenden globalen Herausforderungen zu lösen. Denn erst durch den Dialog entsteht ein Bewusstsein für unsere gemeinsame Verantwortung und die Perspektive des Anderen. Deshalb stehe ich in engem Austausch mit meinen Freunden und Kollegen aus Chile, die mich immer wieder nach der “europäischen” Sicht der Dinge fragen. Auch bei BETTERTRUST bringe ich mich bei interkulturellen Fragen ein. Ich möchte dazu beitragen, dass wir – egal wo auf der Welt – beginnen, outside the box zu denken.